Eine eigene WordPress-Website zu haben, ist großartig, aber es ist auch wichtig, sie sicher zu halten. Cyberangriffe und Hacker können großen Schaden anrichten, wenn wir nicht die richtigen Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.
Hier sind einige einfache und effektive Tipps, um deine WordPress-Website sicher zu machen.
Halte WordPress und Plugins aktuell
Eine der einfachsten und wichtigsten Maßnahmen ist es, WordPress, Themes und Plugins immer auf dem neuesten Stand zu halten. Updates enthalten oft Sicherheitsverbesserungen, die deine Website vor neuen Bedrohungen schützen. Wir sollten regelmäßig nach Updates suchen und diese sofort installieren.
Verwende starke Passwörter
Ein starkes Passwort ist der erste Schritt, um unsere Website zu schützen. Vermeide einfache Passwörter wie “123456” oder “password”. Verwende stattdessen eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Es kann auch hilfreich sein, einen Passwort-Manager zu verwenden, um sichere Passwörter zu erstellen und zu speichern.
Installiere ein Sicherheits-Plugin
Es gibt viele Sicherheits-Plugins, die speziell für WordPress entwickelt wurden. Diese Plugins bieten eine Vielzahl von Funktionen, um deine Website zu schützen. Hier sind einige der beliebtesten:
- Wordfence: Dieses Plugin bietet eine Firewall, Malware-Scans und Schutz vor Brute-Force-Angriffen.
- Solid Security: Es bietet über 30 Sicherheitsmaßnahmen, darunter Zwei-Faktor-Authentifizierung und Erkennung von Dateiänderungen.
- Sucuri Security: Dieses Plugin bietet eine Website-Firewall, Malware-Scans und Sicherheitsüberwachung.
Sichere deine Website regelmäßig
Regelmäßige Backups sind entscheidend, um deine Daten zu schützen. Falls deine Website gehackt wird oder ein anderes Problem auftritt, kannst du sie mit einem Backup schnell wiederherstellen. Es gibt viele Plugins, die automatische Backups erstellen, wie z.B. Akeeba-Backup, UpdraftPlus oder BackWPup.
Verwende Zwei-Faktor-Authentifizierung
Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, indem sie neben dem Passwort einen zweiten Verifizierungsschritt erfordert. Dies kann ein Code sein, der an dein Mobiltelefon gesendet wird. Plugins wie Google Authenticator oder Authy können dir helfen, 2FA auf deiner WordPress-Website zu aktivieren.
Begrenze die Login-Versuche
Standardmäßig erlaubt WordPress unbegrenzte Login-Versuche, was Brute-Force-Angriffe erleichtert. Wir können die Anzahl der Login-Versuche begrenzen, um dies zu verhindern. Plugins wie Login LockDown oder Limit Login Attempts Reloaded können dabei helfen.
Ändere den Standard-Login-Pfad
Die Standard-Login-URL für WordPress ist /wp-admin oder /wp-login.php. Hacker wissen das und versuchen oft, sich über diese URLs Zugang zu verschaffen. Wir können den Login-Pfad ändern, um es Hackern schwerer zu machen. Plugins wie WPS Hide Login können dies einfach umsetzen.
Verwende SSL-Zertifikate
Ein SSL-Zertifikat verschlüsselt die Datenübertragung zwischen deiner Website und den Besuchern. Dies schützt sensible Informationen und verbessert das Vertrauen der Nutzer. Viele Hosting-Anbieter bieten kostenlose SSL-Zertifikate an, die du einfach installieren kannst.
Deaktiviere die Dateibearbeitung im Dashboard
WordPress erlaubt es standardmäßig, Dateien direkt im Dashboard zu bearbeiten. Dies kann ein Sicherheitsrisiko darstellen, wenn jemand unbefugten Zugang erhält. Wir können die Dateibearbeitung deaktivieren, indem wir den folgenden Code in die wp-config.php-Datei einfügen:
define(‚DISALLOW_FILE_EDIT‘, true);
Fazit
Die Sicherheit deiner WordPress-Website sollte oberste Priorität haben. Mit den oben genannten Tipps und den richtigen Plugins kannst du deine Website effektiv schützen. Also, worauf warten wir noch? Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass deine Website sicher und geschützt bleibt!